Beim Durchblättern des Buches wurde mein Interesse spontan bei diesem Gericht geweckt. Das lag nicht nur an dem sehr ansprechenden Foto, sondern auch das Rezept und die Zutaten klangen vielversprechend.
Beim Einkauf hatte ich sogar Glück und fand auf unserm Wochenmarkt die riesigen Portobello-Champignons. Andernfalls kann man, laut Rezept, auch auf grosse braune Champignons zurückgreifen. Meine Portobellos waren jedoch doppelt so schwer (brauchte auch nur 2 und keine 4 Stück) und ich musste sie wesentlich länger braten.
Die von Poletto präzise ausgewählten Taggiasca-Oliven (klein, schwarz, werden steinlos angeboten) gab es dann allerdings nicht und nach einer sehr netten Beratung seitens des Olivenverkäufers entschied ich mich für die Sorte Kalamata, ebenfalls klein, schwarz, aromatisch und erfreulicherweise ohne Stein.
Bis auf die bereits erwähnte verlängerte Bratzeit der Riesen-Champignons klappte es mit der Zubereitung wie im Buch beschrieben. Für meinen Geschmack nur etwas zuviel Füllung.
Fazit: Tolles, schmackhaftes Rezept, vielseitig verwendbar und kombinierbar (pur als Vorspeise oder Snack, mit Polenta oder Baguette und Salat als raffinierte vegetarische Hauptspeise), lässt sich durch andere Kräuter und Gewürze variieren.