Welch ein Glück, dass ich bei Chaosqueen über die Hokkaido Brioches stolperte und so, wenn auch verspätet auf das Hokkaido Milchbrot aufmerksam wurde. Das Rezept war 2007 der Renner in den Blogs und ich kann mich dem Lobgesang anstandslos anschliessen.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein so flaumiges – sogar bei meiner Vollkorn Variante – und schmackhaftes süsses Brot gegessen zu haben!! Obwohl keine Butter verwendet wird riecht das Gebäck angenehm buttrig, sowie die Luft in der Küche nach dem Backen. Nur die Milch, etwas Sahne und ein Ei dienen dem Fettgehalt und das scheint zu reichen um es auch noch am dritten und vierten Tag geniessbar zu machen. Natürlich schmeckt es von der Konsistenz her am besten frisch. Die Krume ist ein flauschiges Etwas und entwickelt beim Essen dennoch Biss. Ich denke das lange Kneten und das Aufrollen des Teiges trägt dazu bei (siehe auch Petras Erklärung).
Hokkaido Kürbis steht übrigens nicht auf der Zutatenliste, wie der Name vielleicht vermuten lässt. Da mein Japanisch zu wünschen übrig lässt, ist meine Recherche eventuell lückenhaft, aber zumindest bin ich auf die Information gestossen, dass die Insel Hokkaido als wichtiger Ort in der japanischen Milchproduktion gilt und sich daher der Name ableiten lassen könnte.
Aber wie auch immer, mein Tipp an alle die es noch nicht ausprobiert haben, besorgt euch schnellstmöglich die Zutaten und macht euch ans Nachbacken. Ihr werdet garantiert nicht enttäuscht sein!!