Diese Mini-Kuchen hatte ich kurz vor unserem Urlaub für das alljährliche Nachbarschaftsgrillfest zubereitet, kam aber nicht mehr dazu es zu verbloggen.
Ich bin ein grosser Fan von den cremigen, amerikanischen Käsekuchen und das Ganze kombiniert mit einem leichten Karamellgeschmack und man fühlt sich wie im Paradies! Das fanden übrigens auch die Nachbarn. Die Kuchen lassen sich gut vorbereiten und sind auf Festen eine leckere Augenweide.
Bei amerikanischen Käsekuchen gibt es prinzipiell zwei Sachen zu beachten. Erstens sollten alle Zutaten für die Füllung Zimmertemperatur aufweisen, also unbedingt alles rechtzeitig bereitstellen, und zweitens die Masse auf kleiner Stufe so wenig wie möglich rühren, nur gerade solange bis eine homogene Masse entstanden ist. Somit ist ein kompakter und cremiger American Cheesecake garantiert.
Damit er beim Backen nicht einreisst, bäckt man den Kuchen im Wasserbad bei nicht zu hoher Temperatur und lässt ihn schonend abkühlen. Trotzdem lassen sich kleine Risse nicht immer vermeiden, die kann man mit einem kleinen Topping aber gut verstecken ;-)
Dulce de Leche findet man nicht unbedingt in jedem Laden um die Ecke, es lässt sich aber leicht selbst herstellen, vor allem mit der Backofenmethode von David Lebovitz. Hierbei gezuckerte Kondensmilch mit einer Prise Salz in eine Glasschüssel geben, gut mit Alufolie verschliessen und in eine grössere Form stellen. Warmes Wasser angiessen und im Wasserbad im Backofen bei 220°C Ober-/Unterhitze 60-75 Minuten “backen”. Falls nötig warmes Wasser hinzugiessen.