Die Tarte ist sehr, sehr lecker, einfach in der Herstellung und durch verschiedene Obstsorten beliebig variabel. Die Idee stammt von “Le Pétrin”, wo sie mit Pflaumen zu finden ist. Der süsse Mürbeteig (pâte brisée sucrée), für mich der absolute Highlight dieser Tarte, ist traumhaft knusprig und blättrig, und der fruchtige Belag harmoniert bestens mit der schokoladigen Mandelschicht, die auch dazu dient den austretenden Saft aufzufangen.
In der ganzen Eile habe ich leider vergessen darauf zu achten welche Birnensorte mir meine Marktfrau diesmal empfohlen und verkauft hat. Aber vielleicht erkennt jemand von euch auf dem Foto die genaue Sorte. Optimal wären feste, säuerliche Birnen. Diese hier hatten eine herrliche Konsistenz, hätten aber einen Tick säuerlicher sein können.
Noch ein Wort zum Teig: immer wieder aufgefallen – aber nie wirklich recherchiert – ist mir die Tatsache, dass es bei uns in Luxemburg, beeinflusst durch Frankreich, zwei Sorten von Mürbeteig gibt. Eben diesen hier im Rezept verwendeten „Pâte brisée“ (knusprig, blättrig) und den „Pâte sablée“, der wie das Wort es schon sagt, leicht „sandig“, mürbe ist. Leider läuft mir schon wieder die Zeit davon, werde mich in nächster Zeit mal schlau machen und auf das Thema zurück kommen.