Viele Menschen denken, dass Reis nur als Beilage serviert werden kann, aber das stimmt nicht! Mit diesem Rezept werde ich versuchen, es Ihnen zu beweisen.
Haben Sie schon einmal von dem berühmten indischen Gericht - Biryani - gehört? Oder haben Sie es vielleicht auch schon probiert? Auf den ersten Blick mag dieses Gericht wie eine Pflügerplatte aussehen, aber lassen Sie sich nicht täuschen. Das Geheimnis eines echten Biryani sind das saftige, zarte Fleisch, die indischen Gewürze und vor allem der lose Reis. Deshalb ist es wichtig, vor der Zubereitung dieses Gerichts die richtige Reisqualität zu wählen. Ein echtes, traditionelles Biryani wird nicht mit irgendeinem Reis zubereitet, sondern nur mit Basmatireis, der einen leicht nussigen Geschmack hat und beim Kochen nicht zusammenklebt.
Schriftlichen Quellen zufolge stammt Biryani vom persischen Plov ab, das im 15. und 16. Jahrhundert nach Indien kam. In Indien wurde es von den Köchen der königlichen Familie mit den für die jeweilige Region typischen Aromen immer weiter verfeinert, so dass eines der bekanntesten indischen Gerichte entstand. In der Antike wurde Biryani nur der königlichen Familie und nur auf Gold- oder Silbertellern serviert, aber mit der Zeit verbreitete es sich in ganz Südasien (Indien, Pakistan, Bangladesch) und wurde zu einem festen Bestandteil der dortigen Küche. Viele Einheimische sagen, dass Feiern ohne einen großen Topf Biryani nicht denkbar sind. Es lässt das Haus wie ein Gewürzladen duften, schafft ein großes Gefühl der Gemütlichkeit und bringt die Familie und/oder Gäste zusammen, fördert die Kommunikation und stärkt die Bindung. Das Gericht erinnert zwar ein wenig an einen normalen Pilaw, aber wie gesagt, lassen Sie sich nicht von den indischen Gewürzen täuschen, die ihm einen ganz anderen Charakter verleihen! Probieren wir es aus und genießen wir es.