Quinoa, eine Getreideart, die aus den Anden stammt, ist meine letzte große Entdeckung in der Küche, ich bin hellauf begeistert. Die ersten Kochversuche sind kläglich gescheitert, da ich mich mit dieser neuen Zutat noch gar nicht auskannte. So sind mir die Bratlinge, zum Beispiel, komplett auseinander gefallen, weil ich nicht lang genug gewartet hatte, bis die Quinoa (oder der? oder das?) vollkommen ausgekühlt war. Auch die, die anfangs recht skeptisch in den Teller geschaut haben („Was sind das den für Kaulquappen im Salat??“). Aber aller mochten ihn. Ich liebe die Konsistenz der Quinoa und ihren leicht nussigen Geschmack. Im Vergleich zum Originalrezept habe ich einige wenige Änderungen vorgenommen, so z.B. die Quinoamenge stark erhöht und zusätzlich Avocado verwendet, passt sehr gut dazu. Mittlerweile bereite ich den Salat nach Gefühl und ändere immer wieder die Zutaten und die Kräuter. Mal kommt rote Zwiebel rein, mal Frühlingszwiebeln, mal gar nicht. Aber das Brot ist der absolute Renner im Salat. Man kann es, wie Ottolenghi, auch im Ofen rösten, ich mach es lieber in der Pfanne. Das wird sicherlich mein Sommersalat 2022, ob beim Grillen oder für ein Picknick. Lässt sich super im Voraus vorbeireiten -nur die Brotwürfel würde ich dann kurz vorher untermischen.