
Für eine besonders knusprige Textur sollten die Gnocchi vor dem Garen mit etwas Öl gleichmäßig ummantelt werden. Wichtig ist zudem, den Airfryer vorzuheizen, damit die Gnocchi sofort eine starke Hitzeeinwirkung bekommen. Ich habe in mehreren Tests festgestellt, dass das Schütteln des Korbes nach etwa 7 Minuten entscheidend ist, um eine gleichmäßige Bräunung zu erzielen. Durch die heiße Umluft verdunstet die Restfeuchtigkeit an der Oberfläche schnell, wodurch eine goldbraune Kruste entsteht, während das Innere weich bleibt.
Ja, das Rezept lässt sich problemlos anpassen. Laktosefrei gelingt es, wenn auf Parmesan verzichtet oder eine laktosefreie Alternative verwendet wird. Für eine vegane Variante empfehle ich, Gnocchi ohne Ei zu kaufen, die im Handel leicht erhältlich sind. In meiner Erfahrung funktioniert die Konsistenz genauso gut – die Gnocchi werden knusprig, auch ohne tierische Produkte. Der Vorteil ist, dass man das Gericht so für Gäste mit unterschiedlichen Ernährungsbedürfnissen servieren kann, ohne Kompromisse beim Geschmack einzugehen.
Gnocchi aus dem Airfryer sollten nach dem Abkühlen in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort bleiben sie bis zu 2 Tage frisch. Meine Empfehlung ist, sie nicht mit Sauce zu mischen, bevor sie gelagert werden, da sonst die Oberfläche weich wird. Getrennt aufbewahrte Gnocchi behalten ihre Struktur besser und lassen sich am nächsten Tag problemlos wieder aufknuspern.
Ja, das Einfrieren ist möglich, allerdings sollte man dafür ungegarte, rohe Gnocchi verwenden. Diese werden portionsweise auf einem Blech vorgefroren und anschließend in Gefrierbeuteln aufbewahrt. So kleben sie nicht zusammen. Bereits gegarte Airfryer-Gnocchi empfehle ich nicht einzufrieren, da ihre Textur nach dem Auftauen oft gummiartig wird. In meiner Küche hat sich gezeigt, dass frisch gegarte Gnocchi im Airfryer geschmacklich unschlagbar sind – Einfrieren eignet sich daher eher für die Vorbereitung, nicht für Reste.
Am besten werden die Gnocchi erneut im Airfryer für 3–4 Minuten bei 180 °C erhitzt. Dadurch wird die Oberfläche wieder knusprig, ohne dass das Innere austrocknet. Das Aufwärmen in der Mikrowelle rate ich ab, da die Gnocchi dabei ihre feste Kruste verlieren. Dieser Tipp basiert auf wiederholten Tests, bei denen ich feststellen konnte, dass die Heißluft-Technik auch beim zweiten Erhitzen die beste Textur bewahrt.
Ein häufiger Fehler ist, zu viele Gnocchi gleichzeitig in den Korb zu geben. Dann stauen sich die Feuchtigkeit und die Gnocchi bleiben weich. Ebenso sollte man nicht auf Öl verzichten, da es für die gleichmäßige Bräunung entscheidend ist. Auch eine zu niedrige Temperatur führt dazu, dass die Gnocchi eher austrocknen, anstatt knusprig zu werden. Aus meiner Erfahrung ist die Kombination aus ausreichend Platz im Korb, etwas Öl und einer Temperatur von 200 °C die beste Garantie für perfektes Gelingen.